Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) haben die „Jahresgemeinschafts-Statistik über den Schadenverlauf in der Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 2017“ veröffentlicht. Darin werden rund 2,8 Millionen Schäden ausgewertet, die Gesamtkosten von 9,7 Milliarden Euro verursachten.
Wie sich zeigt, sind Oldtimer besonders selten in Haftpflichtfälle involviert. Die unfallträchtigste Pkw-Altersgruppe bilden 16 bis 23 Jahre alte Fahrzeuge – hier stehen 90 Unfälle pro 1.000 Autos zu Buche, bei älteren Fahrzeugen nur 40. Unter Dreijährige kommen auf eine Schadenhäufigkeit von 58 pro 1.000 Pkw.
Anders sieht das Verhältnis bei den Fahrer-Altersgruppen aus: Die bis zu 18-Jährigen verursachen sowohl die meisten Schäden (121 pro 1.000 Pkw) als auch die höchsten Kosten pro Schadensfall (4.088 Euro). Am sichersten fährt es sich statistisch zwischen 42 und 67 Jahren (51 pro 1.000 Pkw). Ein unterdurchschnittliches Risiko besteht übrigens prinzipiell, wenn ein Beamter am Steuer sitzt.
> weiterlesen
Man sollte meinen, dass die vielfältigen ergonomischen Verbesserungen der Arbeitswelt zu einer sinkenden Wahrscheinlichkeit führen, berufsunfähig zu werden. Immerhin wird heute auf rückenschonendes Sitzen geachtet, Sicherheitsvorschriften werden fortlaufend verschärft, immer mehr körperlich strapaziöse Arbeiten werden von Maschinen erledigt.
Wie die Deutsche Aktuarvereinigung (DAV) kürzlich errechnet hat, ist aber der Quote derjenigen, die vor dem Rentenalter ihren Beruf aufgeben müssen, seit rund 20 Jahren konstant: Noch immer trifft dieses Schicksal jeden vierten Arbeitnehmer. Als Datenbasis dienten 17 Millionen private Berufsunfähigkeitspolicen und das Tafelwerk „DAV 1997 I“.
Verschoben haben sich allerdings die Ursachen: Während früher vor allem körperliche Schädigungen den vorzeitigen Renteneintritt ausgelöst haben, sind heute psychische Leiden der Berufsunfähigkeits-Auslöser Nummer eins. Fast jeder dritte Versicherungsfall geht laut dem Versicherer-Gesamtverband darauf zurück. Danach folgen Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparats, die für jeden vierten Fall einer erzwungenen Berufsaufgabe verantwortlich sind.
> weiterlesen
Nachdem viele Gesellschaften Anwartschaftstarife zum Einfrieren des Gesundheitszustandes vom Markt genommen haben, ist es nunmehr eine gute Nachricht, dass die Allianz mit dem Tarif "OptionFlexiMed" einen entsprechenden Tarif auf den Markt bringt.
Voraussetzung ist die Mitgliedschaft in einer gesetzlichen Krankenversicherung. Bei Abschluss des Tarifes wird einmalig die Gesundheitsprüfung durchgeführt. Wenn zu einem späteren Zeitpunkt der Wechsel in die private Krankenvollversicherung oder in eine Zusatzversicherung der Gesellschaft gewünscht wird, ist keine erneute Gesundheisprüfung nötig. Der Tarif "OptionFlexiMed" richtet sich in erster Linie an Hochschulabsolventen, Berufseinsteiger oder Selbstständige. Die genannten Personen können so, wenn auch nur gegenüber einer einzelnen Krankenversicherungsgesellschaft, vorsorgen auch wenn Jahre später stationäre oder ambulante Behandlungen den Abschluss privater Krankenvoll- oder Zusatzversicherungen verhindern würden. Die Optionsziehungszeit beträgt 10 Jahre (mit Verlängerungsmöglichkeit um 10 Jahre) bis Alter 50 Jahre. Der Tarif kostet besipielsweise (Stand März 2019) 5,95€ monatlich für einen 28 jährigen Versicherten. Für einen 47 Jahre alten Versicherten liegt der Monatsbeitrag bei 13,15€.
Für Fragen oder eine Beratung zum Tarif oder zur privaten Krankenvoll- oder Zusatzversicherung allgemien erreichen sich mich jederzeit gerne per Telefon oder E-Mail.
> weiterlesen
Die Haftpflichtkasse Darmstadt debütiert mit einer echten Produktinnovation: Zur klassichen Privathaftpflichtversicherung kann der Kunde seit 01.02.2019 einen Strafrechtsbaustein hinzubuchen. Der Baustein "StrafrechtPlus Privat" ist für 19,04 € im Jahr abschließbar in Verbindung mit einer bestehenden oder neuabgeschlossenen Privathaftpflicht der Haftplfichtkasse. Der Baustein beinhaltet einen umfassenden Versicherungsschutz bis 1.000.000 Euro Deckungssumme, welcher sogar beim Vorwurf des Vorsatzes und des Verbrechensvorwurfs greift. Je Schadenfall gilt eine Selbstbeteiligung von 125 €. Damit sind Kunden gegen den Vorwurf strafrechtlich relevanten Verhaltens abgesichert – im Privatleben, im Beruf und beim ehrenamtlichen Engagement oder im Verein. Der Schutz deckt Vorwürfe wie etwa Beleidigung, Steuerhinterziehung, Verleumdung, unterlassene Hilfeleistung und den Verbrechensvorwurf bis hin zu einer rechtskräftigen Verurteilung ab. Der Straf-Rechtsschutz greift, sobald ein Ermittlungsverfahren gegen Versicherte eingeleitet wird. Der Versicherungsschutz entfällt wie üblich rückwirkend bei Verurteilung wegen einer vorsätzlichen Tat. Endet das Verfahren etwa mit einer Geldstrafe, werden die Kosten für ein solches Verfahren bis zu 1.000.000 Euro übernommen. Hierzu zählen die Kosten für einen unabhängigen Anwalt, für das Gerichtsverfahren, für eventuelle Gutachten, Zeugen und Sachverständige. Der Baustein "StrafrechtPlus Privat" umfasst alle mitversicherten Personen im Rahmen der Privathaftpflichtversicherung. Sofern Sie Fragen zur Privathaftpflicht der Haftpflichkasse Darmstadt haben und oder dem neuen Baustein "StrafrechtPlus Privat" kontaktieren Sie mich jederzeit gerne per E-Mail oder auch telefonisch.
> weiterlesen