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Streitwert im Dieselskandal steigt im Schnitt auf 26.000 Euro

27.01.2022 | Streitwert im Dieselskandal steigt im Schnitt auf 26.000 Euro

Der seit Ende 2015 schwelende Dieselskandal erstreckt sich auf immer höherpreisige Fahrzeuge. Das lässt sich am durchschnittlichen Streitwert ablesen, der von damals 22.500 auf mittlerweile 26.000 Euro angestiegen ist – zumindest in den Fällen, die von Rechtsschutzversicherern begleitet werden. In dieser Entwicklung spiegelt sich die erst nach und nach publik gewordene Verstrickung von Premiumherstellern wider. Für die Rechtsschutzversicherer ist die Affäre um manipulierte Abgasreinigungssysteme das kostspieligste Schadensereignis ihrer Geschichte: Bereits jetzt wurden mehr als 1,2 Milliarden Euro für Gerichts-, Anwalts- und Gutachterkosten aufgewendet. Fast 400.000 Personen streiten mit Versichererunterstützung gegen die Autokonzerne, weil diese sie – so der juristische Vorwurf – vorsätzlich und sittenwidrig geschädigt haben. Der Gesamtstreitwert beläuft sich auf fast zehn Milliarden Euro. Ziel der Kläger ist im Allgemeinen die Rückabwicklung des Kaufvertrags gegen volle Erstattung des Kaufpreises abzüglich einer Nutzungsentschädigung.
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Überschussbeteiligungen ächzen unter Niedrigzinsen

27.01.2022 | Überschussbeteiligungen ächzen unter Niedrigzinsen

In diesen Wochen geben die Lebensversicherer ihre Überschussdeklarationen für 2022 bekannt. Absehen lässt sich schon jetzt, was angesichts der drückenden Niedrigzinsen ohnehin niemanden überrascht: Die Kurve zeigt insgesamt weiter nach unten. Immerhin aber halten einige große Versicherer ihre Überschussbeteiligungen gegenüber dem Vorjahr konstant. Die Allianz beispielsweise leistet eine laufende Verzinsung von 2,3 (Klassik) bzw. 2,4 Prozent (Perspektive) und damit so viel wie 2021. 2019 allerdings waren es jeweils noch 0,5 Prozent mehr. Ein ähnliches Bild bietet sich bei anderen „Dickschiffen“ der Branche: Die Axa schreibt ihrer Kundschaft 2022 wie im Vorjahr 2,6 Prozent gut, nachdem es 2019 noch 2,9 Prozent waren; der Volkswohl Bund weist 2,25 Prozent für 2022 wie für 2021 aus, nach 2,4 Prozent im Jahr 2019. Seit fünf Jahren konstant ist hingegen die Überschussbeteiligung der LV 1871 mit 2,4 Prozent, während Ergo und R+V sinkende Überschüsse auch gegenüber 2021 in Aussicht stellen. Die Lebensversicherer insgesamt können von der Rallye an den Kapitalmärkten kaum profitieren, da sie den Großteil der Kundengelder in verlustsichere Anlagen investieren müssen. Sie haben keine Lust auf Ausgabeaufschläge, Kauf- oder Verkaufgebühren. Sie suchen eine kostengünstige Lösung für Ihre Vermögensverwaltung mit der jedermann klarkommt? Dann habe ich einen Tipp für Sie.
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Verbraucherschützer plädieren für Aktienbesitz

27.01.2022 | Verbraucherschützer plädieren für Aktienbesitz

 Der Deutschen Zurückhaltung gegenüber den Kapitalmärkten ist weithin bekannt und wird im Ausland mit Kopfschütteln quittiert. Schließlich geben sich die Bundesbürger dadurch im internationalen Vergleich mit eher mickrigen Renditen auf ihr Kapital zufrieden. Erst in letzter Zeit, die von Null- und Negativzinsen geprägt ist, lässt sich eine zaghafte Annäherung erkennen. Und das ist auch gut so, meint eine ungewohnte Allianz, die sich seit Neuestem mit einem Papier namens „Kapitalgedeckte Altersvorsorge mit Aktien! 120 Jahre Aktien und Staatsanleihen im Renditevergleich“ für mehr Mut zur Börse einsetzt: Der Verbraucherzentrale Bundesverband verweist im Schulterschluss mit dem Deutschen Aktieninstitut (DIA) auf die verlässliche Rendite von Aktieninvestments. Im betrachteten Zeitraum hätten diese nach Abzug der Inflation im Schnitt 5,7 Prozent abgeworfen, Anleihen hingegen nur 2,1 Prozent. Langfristig sei Aktienbesitz zudem weniger riskant als ein Engagement in Staatsanleihen und daher gut für die private Altersvorsorge geeignet. Sie haben keine Lust auf Ausgabeaufschläge, Kauf- oder Verkaufgebühren. Sie suchen eine kostengünstige Lösung für Ihre Vermögensverwaltung mit der jedermann klarkommt? Dann habe ich einen Tipp für Sie.
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Autodiebe bevorzugen SUVs

27.01.2022 | Autodiebe bevorzugen SUVs

Die Pandemie-Einschränkungen haben auch Autodieben das „Handwerk“ erschwert. Um fast ein Viertel – auf 10.697 – ging die Zahl der kaskoversicherten Diebstähle 2020 zurück, womit sich ein langjähriger Trend beschleunigt hat. Zugleich kletterte die durchschnittliche Schadenssumme erstmals über die Marke von 20.000 Euro. Ein wesentlicher Grund dürfte die Vorliebe der Kriminellen für kostspielige SUVs sein – sieben der zehn meistentwendeten Fahrzeugmodelle gehören dieser Kategorie an. Land-Rover-Besitzer müssen besonders zittern, denn die Zahl der Diebstähle stieg bei dieser Marke gegen den Trend sogar um ein Drittel. BMW und Toyota stehen in der Gunst der Autodiebe ebenfalls weit oben. Geografisch ist die Bundeshauptstadt wie schon in den Vorjahren der Hotspot: In Berlin allein wurden mit 2.267 mehr als doppelt so viele Autos gestohlen wie in Baden-Württemberg und Bayern zusammen. Erfasst werden allerdings nur die Diebstähle, die den Versicherern gemeldet werden, also die teil- oder vollkaskoversicherter Fahrzeuge.
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